Entwicklungen, die das Online Marketing verändern

Bist Du nicht im Internet auffindbar, dann existierst Du für viele Interessenten und Kunden nicht.

Ratgroup-IT Dresden

Marketing Entwicklungen, die das Online Marketing verändern.

Das Umfeld, in dem Online Marketing stattfindet, hat sich in der jüngsten Vergangenheit stark verändert. Als logische Konsequenz hat sich Online-Marketing ebenfalls verändert und wird es zukünftig noch SCHNELLER tun.

Allgemeine Trends wie die Platform Economy, das mobile Internet, Social Media und andere haben zu veränderten Medienkonsum und zu einer veränderten Erwartungshaltung der Konsumenten geführt.

Das Online Marketing muss darauf reagieren, will man auch in Zukunft mit Online Angeboten Aufmerksamkeit erzielen. Natürlich beschreiben die Marketing Experten in erster Linie den Online Marketing Mix großer Unternehmen. Aber was bedeutet das, für Kleine und Mittlere Unternehmen. Welche nicht über 10-Stellige Marketing Budgets verfügen. Nun stellt sich die Frage, will man überhaupt online Aufmerksamkeit erreichen oder sagt man “EGAL”.

Auch für KMUs steht die digitale Transformation vor der Tür. Die Erwartungshaltung von Kunden ändert sich. Oder kennen Sie noch Kunden, welche über die “Gelben Seiten” (Buchform) auf Sie aufmerksam geworden sind. Diesen Prozentsatz würde ich kleiner 1% einordnen. Der Schlüssel, auch für KMUs, liegt im Zuhören, Lernen und Anwenden. Es gibt im Marketing Mix eine ganze Menge von Maßnahmen, welche kein Geld kosten und trotzdem für enorme positive Wirkung für Ihr Unternehmen wirken.

Lernen wir von den Großen!

Man muss nicht jedem aktuellen Marketing Hype nachrennen, aber man sollte sollte immer die wichtigen großen Entwicklungen auf dem Radar haben.

Breitbandinternet

Anders als noch vor zehn Jahren verfügt heute fast jedermann über einen Breitbandanschluss. Heute können Videos über das Internet ruckelfrei angesehen werden. Das mobile Internet ist jetzt soweit und bietet mittlerweile Flatrates mit entsprechenden Datenvolumen an. Das war vor zehn Jahren keinesfalls so. Heute existieren mehr als 24 Millionen Breitbandanschlüsse.

Online Marketing Mix, Erwartungen von Konsumenten HEUTE UND MORGEN. Trends, Digitalisierung der Geschäftsprozessen & Mediengewohnheiten.
Online Marketing Mix, Erwartungen von Konsumenten HEUTE UND MORGEN. Trends, Digitalisierung der Geschäftsprozessen & Mediengewohnheiten.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3174/umfrage/entwicklung-der-breitbandanschluesse-nach-anschlussart-seit-2001/

Breitband schafft die Basis für veränderten Medienkonsum und die Erwartungshaltung von Konsumenten. Das Online Marketing verändert sich. Ganz besonders die mobilen Breitbandanschlüsse in Kombination mit dem Siegeszug des Smartphone haben einen großen Anteil an den Veränderungen.

Mobilfähige Endgeräte und das mobile Internet

Heute hat fast jeder ein Smartphone. Konventionelle Mobilgeräte sind fast vollständig vom Markt verdrängt. Die technische Entwicklung von mobilen Endgeräten sind in den letzten Jahren davon galoppiert. Heutzutage spielt auch der sogenannte LiveStyle eine sehr wichtige Rolle. Jedes Angebot oder Information überall und sofort. Verschiedene Studie zeigen, dass fast zwei Drittel der mobilen Internet User nutzen das mobile Internet zusätzlich zur stationären Nutzung.

Online Marketing Mix, Erwartungen von Konsumenten HEUTE UND MORGEN. Trends, Digitalisierung der Geschäftsprozessen & Mediengewohnheiten.
Online Marketing Mix, Erwartungen von Konsumenten HEUTE UND MORGEN. Trends, Digitalisierung der Geschäftsprozessen & Mediengewohnheiten.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180880/umfrage/stationaeres-vs-mobiles-internet-im-vergleich-nach-nutzungshaeufigkeit/

Jetzt stellt sich die Frage: Warum existieren noch Unternehmenspräsenzen, welche nicht responives Webdesign unterstützen? Und den Konsumenten optimierte Inhalte für mobile Endgeräte anzubieten. Wir Deutsche schauen 80 Mal am Tag auf unser Smartphone. Jugendliche checken alle 7 Minuten ihr Handy. Lustiger Weise wurde nur 1% der kompletten Werbeausgaben in Deutschland 2015 für Mobile-Marketing ausgegeben. Für den Online Marketing Mix und insbesondere für das Mobile Marketing werden diese Entwicklung enorme Auswirkungen haben.

Online Marketing Mix, Erwartungen von Konsumenten HEUTE UND MORGEN. Trends, Digitalisierung der Geschäftsprozessen & Mediengewohnheiten.
Online Marketing Mix, Erwartungen von Konsumenten HEUTE UND MORGEN. Trends, Digitalisierung der Geschäftsprozessen & Mediengewohnheiten.

Quelle: https://www.inmedias.de/fileadmin/public/Dateien/timSpecials/timSpecialNo2_Mobiles-Internet.pdf

Die Entwicklung im mobilen Sektor ist zu dynamisch, um sich das aus der Ferne anzuschauen und abzuwarten.

Medienkonsum und Mediengewohnheiten

Es existieren eine Vielzahl an Institutionen, welche das Medien-verhalten beobachten und analysieren. Die Veröffentlichungen weichen Alle etwas ab, aber in der Tendenz ist zu erkennen, dass der Medienkonsum stetig steigt. Dabei profitieren die digitalen Medien vor den analogen. Der Grund dieses Wandels ist die rasante Entwicklung der Technologie von digitalen Endgeräten.

Ein Beispiel: Der Bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger hatten im Jahr 1991 noch eine Tagesauflage von rund 27 Millionen Exemplaren. Im Jahr 2011 lag der Wert unter 19 Millionen Exemplaren. 1954 gab es in Deutschland 225 Tageszeitungen heute sind es weniger als die Hälfte.

Im Gegenzug stieg der Anteil der Internetnutzer in den letzten 20 Jahren permanent und stetig an. Im Jahr 2015 informieren sich über 74% der Konsumenten im digitalen Raum.

Das mag sich für Webseitenbetrieber erstmal positiv anhören, aber mit zunehmender Dichte stellt diese Entwicklung den Online Marketing Mix vor große Aufgaben. Immer mehr Menschen wandern ab in den digitalen Raum und immer mehr Menschen konsumieren mobil, überall und zu jeder Zeit.

Digitale Markenführung

Neue Möglichkeiten führen zu neuen Verhalten. Was ist mit digitaler Markenführung gemeint? Wenn Menschen in Scharen in den digitalen Raum abwandern und Unternehmen möchten, dass Ihr Unternehmen (Marke) im digitalen Raum wahrgenommen werden soll, so muss man im digitalen Raum aktiv werden. Damit ist man beim Thema digitale Markenführung.

Mit diesem Thema der digitalen Markenführung tuen sich deutsche Unternehmen noch recht schwer. Ein positives Beispiel der digitalen Markenführung: VW. Für das Produkt den Sharan verzichtete VW erstmalig 2015 komplett auf Print, TV und Plakat Werbung und setzte exklusiv auf die digitalen Medien.

Quelle und weitere Details: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Sharan-Launch-Volkswagen-setzt-voll-auf-digitale-Werbung-135114

Die Umsetzung von Neuerungen: 5-10% der Unternehmen adaptieren Neuerungen schnell und zügig. Der Rest, über 90% regieren langsam. Dort liegen die versteckten Chancen. Nach ARD-ZDF Onlinestudie 2016 nutzen 55% aller Menschen das mobile Internet. Aber im Gegenzug wird nur 1% des Online Marketing Budget ins Mobile Marketing investiert.

Digitalisierung von Geschäftsprozessen

Das Internet hat in den vergangenen 20 Jahren unser aller Leben stark verändert. Getrieben von den technologischen Möglichkeiten wurden Geschäftsprozesse in manchen Brachen geradezu revolutioniert. Und diese Entwicklung ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen hat natürlich auch unmittelbaren Einfluss auf das Online Marketing, welches im Umfeld des digitalisierten Geschäftsprozess stattfindet. Ein Beispiel der Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist das Online Banking. Mittlerweile gehört das Online Banking zum Alltag der meisten Menschen. Die Kehrseite dieser Medaille ist das Schließen von Bankfilialen an unattraktiven Standorten, zum Beispiel in ländlichen Gegenden. Das mag vielleicht nicht der Hauptgrund sein für Schließungen von Bankfilialen, aber es hat eine gewisse Rolle bei der Entscheidungsfindung in den Chefetagen geführt.

Noch viel dramatischer als das Bankwesen, hat sich die Verlagswelt geändert, auf Grund der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Noch vor 20 Jahren lebten Verlage von Stellenanzeigen sehr gut, die meistens am Wochenende veröffentlicht wurden. Heute haben Verlage neue Mitbewerber, die Jobportale. Durch die Digitalisierung dieser Geschäftsprozesse entstand auch ein Preiskampf, um die annoncierenden Unternehmen. Viele Verlage starteten eigene Jobportale. Hätten die Verlage nicht den Zahn der Zeit erkannt, wären viele Verlage nicht mehr am Markt.

Auch der Handel hat sich in den letzten 15 Jahren durch Digitalisierung von Geschäftsprozessen stark verändert. Zuerst waren Onlineshops welche, die am Gefüge des Handels rüttelten. Aktuell verändern Marktplätze, wie Amazon und Co. zunehmend den Onlinehandel (Stichwort: Platform Economy). Mittlerweile werden Produkte von Usern im Suchmodus direkt bei Amazon gesucht und NICHT MEHR in der Universal Search bei Google. Google versucht zwar dagegen zu steuern mit Produkten: Google Shopping usw. Aber so richtig Fahrt nehmen die Bemühungen nicht auf. Dabei denke ich an die Amazon App, welche schnell, zu jeder Zeit und überall das gewünschte Produkt präsentiert.

Ein letztes Beispiel, wo die Digitalisierung der Geschäftsprozesse den herkömmlichen Markt durch gewirbelt hat, ist die App mytaxi. Wenn man in grauer Vorzeit ein Taxi brauchte, rufte man in der Taxizentrale an. Man kann sogar behaupten, damals besaßen die Taxizentralen ein Monopol. Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und der Technologie Smartphone App kann man heute direkt ein Taxi ordern. Weiteren Mehrwert, man kann das Taxi auf einer Landkarte verfolgen, Quittungen werden im Kundenbereich der App vorgehalten, also lästige Zettelei mit Quittungen entfällt. Auch Zahlungen per Rechnung können bei Bestandskunden bequem in der App verbucht werden. Selbst eine Bewertung der Taxifahrer kann vorgenommen werden. Freundlichkeit, Kompetenz der kürzesten Fahrtrouten usw. Viele Taxifahrer geben sich richtig Mühe, um positive Bewertungen zu erhalten, um einfach mehr Fahrgäste zu bekommen.

Erwartungshaltung von Konsumenten

Die Kundenerwartung und das Kundenverhalten haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt und werden es in Zukunft noch deutlicher tun. Durch die Medienflut im Internet und mit steigender Nutzung von mobilen Endgeräten werden lange Textpassagen obsolet. Die Gewohnheit des lesen von Textpassagen geht nach und nach verloren. Gesprochene und visuelle Informationsmedien liegen im Nutzungstrend.

Also sollte ich die hier niedergeschriebene Informationen in diesen Beitrag einlesen lassen und gleichzeitig ein Video produzieren. Heute: Jeder potenzielle Kunde hat ein Smartphone, Jeder möchte Antworten sofort auf seine Fragestellungen haben. Morgen: werden Kunden Inhalte und Angebote entlang der Customer Journey erwarten und zwar Touchpoint übergreifend zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, egal auf welchem Endgerät, egal ob im Onlineshop, im Newsletter oder im Rahmen einer Anzeige. Die Herausforderungen an das Online Marketing steigen damit immens.

Social Media

Social Media hat unsere Gesellschaft nachhaltig verändert. Ebenfalls das Kommunikationsverhalten, besonders junger Menschen hat sich verändert. Der Begriff Social Media stamm aus der Ära des WEB 2.0, welche ungefähr im Jahre 2004 startete. Ein Hauptaspekt von Web 2.0 ist, dass Inhalte nicht mehr allein von wenigen Medienunternehmen erzeugt werden, sondern von einer Vielzahl von ganz normalen Nutzern, welche über eine Social Media Software miteinander vernetzt sind. Stichwort: Facebook als das größte Social Network.

Am Anfang standen Blogs, doch schnell entstanden auch Formen wie Video Portale, Microblogs (Twitter), Foto-Sharing Portale, Instant-Messaging Dienste und viele mehr. Die Entwicklung, die im Rahmen von Social Media stattfinden, hatten großen Einfluss auf die Medienlandschaften im Allgemeinen und auf das Online Marketing im Besonderen. Plötzlich waren die Unternehmen nicht mehr die einzigen Herren über die Botschaft zu ihren Produkte, welche über Massenmedien verbreitet wurden. Durch die Vernetzung über Social Media hatten jetzt auch die Konsumenten ein Sprachrohr, mit dem auch Massen erreicht werden können.

Das jahrzehntealte Monopol der konventionellen Medien auf die exklusive Verbreitung von Nachrichten und Botschaften an die Massen wurde durch Social Media gebrochen. Und das in rasanter Geschwindigkeit. Um die Geschwindigkeit zu verdeutlichen: Um 50 Millionen Nutzer zu erreichen, benötigt das Radio ungefähr 38 Jahre für, Twitter schafft das in 1096 Tagen. Viele große Unternehmen finden diese Teilung der Usermeinungsfreiheit über ihre Produkte NICHT so toll, liegt klar auf der Hand. Als der VW-Skandal mit manipulierter Software bekannt wurde, wie wurde da die Sau durch das Dorf gehetzt. Oder der Stromanbieter TelDaFax, welcher sogar die Kommentare/Beschwerden auf Social Media Plattformen verbieten wollte. Das ging komplett nach Hinten los.

Jetzt muss ein Unternehmen nicht nur eine Reklamations-Abteilung betreiben, nein jetzt müssen auch sämtliche Social Media Kanäle monitorniert werden, um auf Trends, negative Posts zum Produkt oder Unternehmen angemessen und professionell zu reagieren. Das würde ABER an dieser Stelle den Rahmen sprengen, ich komme in einen speziellen SMM Post darauf zurück.

Marketing Automation ein neuer Hype?

Marketing-Automatisierung oder Marketing Automation ist aktuell in aller Munde. Dabei ist das Thema ein alter Hut, kein Trend der neueren digitalen Geschichte.

Marketing Automation ein neuer Hype?
Marketing Automation ein neuer Hype?

Schon im Jahre 2000 hat der Marketing-Direktor (Herr Stübich) der Firma Digital Equipment Corporation DEC von den Vorzügen der Marketing Automation in seinen Vorträgen gesprochen. Ein weiterer Aspekt, warum die Marketing Automation JETZT in aller Munde ist, belegen die Einkaufstouren der großen Software Giganten im Jahre 2012.

Oracle kauft die Firma ELOQUA, eines der führende Anbieter  von Marketing Automatisierung. Gefolgt von Adobe, welche NEOLANE schluckte. Ebenfalls ein Big-Player in der Marketing Automation. Die Liste könnte man fortsetzen, aber der Trend ist klar. Die Großen positionieren sich, um den Hype zu versilbern. Klar ist auch, jetzt haben die Großen Player in dieses Geschäftsfeld investiert, also brauchen Sie einen ROI. Deswegen wird das Thema auch so stark fokussiert. Und im High-End Bereich sind die monatlichen Kosten für eine Lizenz, egal bei welcher Firma, nicht unter ein paar Hundert Euro zu bekommen. Grundsätzlich kann jeder Unternehmer sein Marketing durch Automatisierung optimieren. Bei vielen Selbständigen wird sich die Frage nach Kosten/Nutzen stellen. Und wenn man es genau betrachtet, benutzen viele Webseiten Betreiber Marketing Automation, Google Analytics. Google Analytics ist verglichen mir den Marktführern ein Hauch im Wind.

Zum Glück gibt es auch einen Low-End Bereich. An späterer Stelle mehr!

Was ist das Ziel und Nutzen von Marketing Automation?

Marketing Automation ermöglicht die automatische Ausspielung und Optimierung von mehrstufigen Kampagnen mit zielgruppenspezifischen oder vollständig individualisierten Informationen (Werbung, Content, Servicenachrichten usw.) Oder anders ausgedrückt, für Unternehmer spielt am Ende des Tages der Return on Investment (ROI) die Schlüsselrolle. Datengetriebene Marketing Automation strebt in der Endkonsequenz nach der perfekten Optimierung des ROI. Die erfolgreiche Unterstützung durch Marketing-Automatisierung ist immer noch von der Kreativität des Marketeers abhängig. Die Erwartungen an Marketing-Strategien sind durch neue Kanäle, neue technische Möglichkeiten und veränderte Kundenbedürfnisse gestiegen. Marketing Automation-Tools unterstützen dabei, diese Erwartungen zu erfüllen.

Datenschutz und Marketing Automation. Um es gleich klar zu stellen, in Deutschland setzen die meisten Funktionen der Marketing Automation das Einverständnis, Zustimmung des Kunden voraus. Provokant ausgedrückt, und wenn Sie sich an den deutschen Datenschutz halten ( Und das Sollten Sie auch unbedingt tun!), die Möglichkeiten der Automation nur mit angezogener Handbremse benutzen können. Deswegen sind Marketing Automation-Tools in anderen Ländern weiter verbreitet im Einsatz, als in Deutschland.

Platform Economy

Die Platform Economy oder Digitale Platform Economy bezeichnet Geschäftsformen und -modelle, die auf der Grundlage von internetbasierenden Plattformen operiert. Eine Plattform kreiert eine Art Ökosystem, welches für sich stehen kann und verschiedene Interaktionen zwischen den handelnden Personen ermöglicht. In den letzten 20 Jahren sind sehr viele solcher Plattform in den unterschiedlichsten Bereichen entstanden.

Auktionsplattformen oder Handelsplattformen wie Ebay oder Amazon oder Vermittlungsportale für Unterkünfte Airbnb, Netzwerke wie Facebook oder XING, Logistikplattformen wie Uber. Die Liste könnte man endlos fortsetzen. Eins haben alle Plattformen gemeinsam, sie veränderten etablierte Geschäftsprozesse. Teilweise sogar sehr massiv. Folglich muss sich das Online Marketing auch massiv verändern. Alle Facetten zu beleuchten wäre an dieser Stelle nicht produktiv, aber wie Wichtig Platform Economy heute geworden ist, zeigen ein paar interessante Zahlen am Beispiel Amazon.

Im Jahre 2015 wurde in den USA zwei unabhängige Studien (BloomReach und Forrester) durchgeführt. Um es Kurz zu halten, 39% bis 44% von Internet-Nutzern, welche im Produkt Suchmodus waren, starteten ihre Produkt-Suche bei Amazon, und nicht wie vielleicht erwartet bei Google. Amazon hat mittlerweile solch eine erschreckende Marktmacht, dass manche Unternehmer überlegen, ob Sie vielleicht auf das Betreiben eines eigenen Onlineshops und Affiliate-Programme verzichten und gleich ein Shop bei Amazon einrichten.

Welche Auswirkungen haben solche Überlegungen für SEM und ganz besonder die Teildisziplin SEA? Das Online Marketing hat dann NICHT mehr die Aufgabe, wie Lande ich auf der ersten Seite bei Google & Co. mit meinen Produkten, sondern WIE schaffe ich es im Ökosystem von Amazon meine Produkte prominent zu platzieren. Und müssen dann die Produkte noch im Social Media SMM beworben werden oder benutzt man Social Media nur noch zur Zielgruppenanalyse und digitalen Markenbildung?

Die Platform Economy ist ein sehr spannendes Themengebiet. Und hier werden mittelfristig einschneidende Veränderungen stattfinden.
Stichwort: Alexa

Das Internet der Dinge (IoT)

Das Internet der Dinge beschrei(b)t den Siegeszug von intelligenten Alltagsgeräten. Alltagsgeräte, wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder auch Alexa. Der Desktop-PC wird in absehbarer Zeit verschwinden und durch intelligente Gegenstände ersetzt. Die immer kleiner werdenden Computer sollen Menschen ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen in allen Lebenslagen helfen. Man stelle sich vor, wie sich das Online Marketing auf Kühlschränke einstellen soll, wenn der Kühlschrank autonom den Onlineshop – Lebensmittellieferant filtert, Wer zum Beispiel die billigste Milch liefert. Oder ist mein Kühlschrank fest mit dem Lebensmittel – Onlineshop des Kühlschränkeherstellers verdrahtet. Habe ich dann noch Kontrolle?

So schön die Möglichkeiten sind, für mich als Verbraucher stellt sich nicht die Frage, ob mein Kühlschrank bestellen soll oder nicht, oder mein Auto selbständig fährt. Für mich persönlich ist hier das Argument, wie SICHER sind die IoT`s. Eine unerwartete Vollbremsung bei 180 km/h auf der Autobahn, weil sich Hacker einen Spaß draus machen die Kontrolle über irgendein Auto zu erlangen. Zufällig war es Meins… Die Nachweisbare IT-Sicherheit und Einhaltung des Datenschutzes sind für mich die primären Kaufargumente.

Schlussbemerkung

Die digitalen Entwicklungen, die das Kundenverhalten und -erwartungen verändert haben und noch verändern werden, stellen das Online Marketing vor neue Herausforderungen. Wie kann ein kleines Unternehmen in dieser komplexen Themenwelt eine Online Marketing Strategie entwickeln?

Versteht man zum Einen die Begriffe und Buzzwörter des Online Marketing und kennt die Kernprobleme der Konzepterstellung, die beeinflussenden Faktoren, kann man mit wenig Budget eine ganze Menge Sichtbarkeit im digitalen Raum für das eigene Unternehmen erreichen.

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